Rückschubdoppelplatte (RSD)

Die Rückschubdoppelplatte gehört zu der Gruppe der herausnehmbaren Zahnspangen und nimmt eine Sonderstellung bei den funktionskieferorthopädischen Zahnspangen ein und bietet neben dem Fränkel III eine gute Alternative, wenn auch Dehnungen im Zahnbogen erfolgen müssen, die mit dem Fränkel III oft nur sehr langsam, weil indirekt, erfolgen.

 

Ziel der Rückschubdoppelplatte ist den oft knöchern zu kleinen OK in die Breite und nach vorne zu entwickeln um den evtl. umgekehrten Frontzahnüberbiss zu überstellen und gleichzeitig auf ein überschießendes Wachstum im Unterkiefer einen hemmenden Einfluss auszuüben.

Effektiv können die Kinder nur dann behandelt werden, wenn sie früh, d.h. deutlich vor dem neunten Lebensjahr, eine derartige Rückschubdoppelplatte erhalten.